Jetzt reiben sich die Politiker von links bis rechts die Augen über den 150 Millionen-Skandal, welcher das Projekt Insieme der Steuerverwaltung auslöste. Dieser Skandal reiht sich nahtlos in vergangene Projekte, sei es beim VBS, oder dem Sozialamt der Stadt Zürich. Die Liste liesse sich fast beliebig weiterführen.
Es gibt viele Gründe, weshalb es immer wieder zu solchen Vorfällen kommt:
- In Bern herrscht ein regelrechter Filz zwischen den Verwaltungen und den Firmen vor Ort. Wer schon mal versucht hat, einen Auftrag in Bern zu erhalten, weiss wie schwierig es ist, überhaupt ins Gespräch zu kommen. Das wird alles unter „Kollegen“ geregelt.
 - Projektführung wird in vielen Branchen nicht beherrscht. Oft sind Projektverantwortliche weder in der IT noch in der Administration in der Lage, Projekte professionell zu führen. Ausbildungen, welche das Thema beinhalten, vermitteln Werkzeuge, Formulare und Techniken, zwingen die Teilnehmenden aber kaum, über Ihr Handeln wirklich zu reflektieren.
 - Moderne Hilfsmittel zur Prozess-Analyse, wie zum Beispiel BPMN werden heute noch kaum genutzt. Dabei würden sie helfen, dass solche Abstürze, wie bei Insieme viel weniger vorkommen würden, weil beim Auftraggeber und Auftragnehmer klar wäre, was eigentlich entwickelt werden soll.
 - Ethik, aber auch Vertraulichkeit und Datenschutz wird in der Informatikausbildung, aber auch bei vielen Informatikern nicht besonders gross geschrieben (es gibt zum Glück viele Ausnahmen). Das zeigt auch der kontinuierliche Datenfluss durch Informatiker an die Steuerbehörden in Deutschland.
 
Leider bin ich wenig optimistisch, dass sich an diesen Punkten in den nächsten Jahren viel ändern wird. So werden wir weiter mit Projekten, wie Insieme leben müssen.
			
			




Sehr erfreulich ist auch die Tatsache, dass das Auto mit dem üblichen Komfort ausgerüstet ist, so wie man ihn von einem modernen Auto erwarten kann, wie zum Beispiel Klimaanlage und Heizung, automatisches Licht, Stadtlicht, etc.
Ganz erfreulich ist auch der Strom-Verbrauch. Bis heute habe ich 4711 Km zurückgelegt. In dieser Zeit musste ich das Fahrzeug mit 1092 kWh beladen. Auf der Stromrechnung der Werke Wallisellen wird der Preis für diesen Verbrauch mit CHF 125.50 (also 11.49 Rp/kWh) verrechnet. Damit verbraucht das Fahrzeug Strom für CHF 2.60 / 100 Km!