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Endlich freie Schulwahl!

Heute schreibt Rainer Werner, ein Gymnasiallehrer in der Welt am Sonntag über seine Vision der freien Schulwahl. Ein Anliegen, welches mich schon lange beschäftigt – Eltern wählen die Schule ihrer Kindern – das Geld des Staates folgt den Kinder.

Mit seiner Kernaussage

„Keine Firma könnte es sich leisten, ihr Kerngeschäft so schlecht zu betreiben wie viele Schulen. Wir brauchen mehr Konkurrenz!“

trifft er den Nagel auf den Kopf!

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Wie könnte der Informatikberuf weiter entwickelt werden?

Inzwischen ist der Informatikberuf zu einem bedeutenden Beruf geworden und in der Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Die vielen Jahre haben gezeigt, dass das Modell der Modularisierung (in diesem Beruf) funktioniert. Da möchte wohl kein Lehrmeister mehr zurück.

Mit dem dazu kommen von neuen Berufsbildern und neuen Berufen würde sich aber eine sanfte Reform der verschiedenen Berufe aufdrängen.

Eine Aufteilung in folgende Berufe wäre sicher ein grosser Fortschritt:

Die blauen Ausbildungen wurden kürzlich neu geschaffen oder bewähren sich seit Jahren. Selbstverständlich müsste auch der Informatiker Systemtechnik sanft renoviert werden.

Weiter müsste der Informatikpraktiker jetzt von der ODA entsprechend portiert werden, meiner Meinung nach besteht da ein Bedürfnis, aber man muss sich da sicher mehr anstrengen, weil dazu ganz neue Kreise (potentielle Lehrbetriebe) angesprochen werden müssten (die lassen sich halt leider nicht bei den klassischen Informatikbetrieben/Banken finden).

Schon aus ausbildungssystematischen Gründen wäre es sehr wünschenswert, wenn der Informatiker Support neu als 3-jährige Lehre ausgestaltet würde. Dabei müsste die Ausbildung so ausgerichtet werden, dass sie von einem Sek B Schüler absolviert werden kann.

Der Informatiker-Applikationsentwicklung könnte zum Beispiel mit dem Swissmem zusammen in einen eher technischen Applikationsentwickler „umgebaut“ werden.

Neu zu schaffen wäre ein Beruf Wirtschaftsinformatiker. Dieser sollte sich einerseits durch Kompetenzen in der Softwareentwicklung auszeichnen. Dabei sollen sich diese aber klar an betriebswirtschaftlichen Aspekten ausrichten. Die Allgemeinbildung sollte sich dafür eher an die Kompetenzen der Kaufleute orientieren.

Bei der ganzen Renovation sollte darauf geachtet werden, dass sinnvolle Übergänge geschaffen werden.

Spannend bei einem solchen Konstrukt wäre auch die Tatsache, dass die Weiterbildung sich bereits an diesem Schema orientiert. Dort gibt es zum Beispiel eine HF mit Ausrichtung Systemtechnik und Applikationsentwicklung (eher technisch) und eine HF Wirtschaftsinformatik. Bei den Fachausweisen zeichnet sich übrigens eine ähnliche Entwicklung ab.

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